Paraguay legalisiert medizinischen Eigenanbau
Das Parlament stimmt der Legalisierung des Eigenanbaus von Cannabis für medizinische Zwecke zu
Der Vorschlag, den Eigenanbau von Cannabis für medizinische Zwecke zu legalisieren, wurde von den Parlamentsmitgliedern in einer ordentlichen Sitzung am 25. August 2020 angenommen. Die Gesetzesvorlage wird der Exekutive zur Verabschiedung oder zum Veto vorgelegt. Gegenwärtig ist in Paraguay der Besitz oder der Anbau von Cannabis unter Strafe gestellt.
Artikel 30 des Vorschlags besagt, dass der Besitz von Cannabis oder Cannabis-Derivaten zur ausschließlich medizinischen Verwendung nicht unter Strafe gestellt wird, wenn die Person ein, vom Gesundheitsministerium bestätigtes, ärztliches Zeugnis mit sich führt, in dem bestätigt wird, dass sie an den Krankheiten leidet, die mit der Pflanze behandelt werden können.
Artikel 33 des Dokuments legt fest, dass das Anpflanzen, der Anbau, die Ernte und die anschließende Verarbeitung von Cannabis keine strafbare Handlung darstellt, sofern die Person oder ihr gesetzlicher Vertreter dies in einem von den Behörden des Nationalen Antidrogensekretariats genehmigten Gebäude tut.
Paraguay legalisiert medizinischen Eigenanbau
Paraguay legalisiert medizinischen Eigenanbau und hilft so tausenden von kranken Menschen, die sich die normale westliche Medizin nicht leisten können, oder diese auch nicht nutzen möchten. Die Akzeptanz von Cannabis als Medizin ist in Paraguay sehr hoch und die Bevölkerung verfügt nicht über große Reichtümer.
Hier könnt Ihr den original Artikel auf Spanisch lesen.
Die Kurzmeldung „Paraguay legalisiert den medizinischen Eigenanbau“ ist am 17 September 2020 erschienen.