CBD-Zahnpasta: DIY Rezept mit 6 Zutaten

CBD-Zahnpasta: DIY Rezept mit 6 Zutaten

CBD-Zahnpasta: Die perfekte Pflege für Mund und Zähne

Cannabidiol oder auch CBD ist seit 3-4 Jahren in aller Munde. Es wird viel über die positiven Eigenschaften der Cannabis Cannabinoide diskutiert. Wöchentlich erscheinen Meldungen über neue Forschungsergebnise.
Das CBD eine antibakterielle, analgetische und auch entzündungshemmende Wirkung hat, ist uns allen bekannt. Seit Jahren wird es deshalb von Millionen Menschen genutzt, sowohl medizinisch ob Ihrer guten Eigenschaften, als auch rekreativ.

CBD-Zahnpasta
CBD-Zahnpasta – da putzen auch die Kleinen gerne

Was liegt also näher, als die bekannten positiven Eigenschaften von CBD, auch in der täglichen Mund und Zahnhygiene einzusetzten und sich die Zähne mit einer CBD-Zahnpasta zu reinigen, oder ein CBD-Mundwasser zu benutzen. Neben der reinigenden Wirkung kommt die antibakterielle Wirkung besonders zum Tragen, dazu kommen weitere positive Eigenschaften, wie z.B. der knochenstärkende Effekt, die hilfreich sind bei der Zahnhygiene.

Verschiedene Firmen und Pharma-Unternehmen arbeiten aktuell an einer CBD-Zahnpasta, es gibt inzwischen auch schon die ersten industriell gefertigten Produkte am Markt. Die Preise liegen um die 10 – 15 Euro für 50 bis 75ml, also ganz schön happig, wie so oft bei CBD-Produkten.

Wir haben uns gedacht, das es auch preiswerter geht, und haben uns nach einem einfachen, aber guten Rezept für eine DIY CBD-Zahnpasta umgeschaut. Nach ein paar Experimenten und Rücksprache mit Experten, haben wir ein gut funktionierendes Rezept für eine DIY CBD-Zahnpasta gefunden und ausprobiert.

CBD-Zahnpasta Zutaten

Ihr müsst keine teure Zahnpasta kaufen, den hier zeigen wir Euch wie Ihr eine gute Zahncreme selber herstellen könnt.

Für das Basis-Rezept benötigt Ihr folgende Zutaten:

  • 3 Esslöffel Speisenatron
  • 3 Esslöffel Bio-Kokos-Öl
  • 2 Teelöffel pflanzliches Glycerin
  • Xylitol oder Stevia zum Süssen
  • nach Geschmack, Pfefferminze/Kräuteröle
  • natürlich etwas Bio CBD Öl

CBD-Zahnpasta zubereiten

Die eigentliche Zubereitung der Zahnpasta ist nicht schwer und geht auch recht schnell. Was Ihr braucht ist eine kleine Schüssel um die Zutaten zu vermengen und zu erwärmen. Das ist notwendig um das Kokos Öl zu verflüssigen und alles miteinander zu vermischen.

Man git also zuerst die 3 Esslöffel mit Kokos Öl in die Schüssel und stellt diese entweder kurz auf eine warme Platte, oder auch in eine zweite Schüssel mit warmen Wasser, damit das Öl flüssig wird.
Wir nehmen als Basis das Kokosöl, weil es zu 50% aus Laurinsäre besteht, die selber antibakteriell und entzündungshemmend ist, und so eine ideale Zutat für Zahncreme ist.

Wenn das Öl flüssig ist gebt ihr die 2 Teelöffel Glycerin dazu und vermischt es gut. Nun ist Euer Geschmack gefragt, wenn Ihr möchtet könnt Ihr nun Pfefferminz-Öl, diverse Kräuter-Öle oder z.B. auch Kurkuma mit dazu geben, um den Geschmack und die Farbe zu verändern. Kurkuma macht nicht nur Farbe, es hat auch weitere positive Eigenschaften bei der Zahnpflege.

Jetzt kommt das CBD-Öl dran. Man sollte für einmal Zähneputzen ca. 1,25mg an CBD berechnen, für unser Rezept brauchen wir also mind. 75mg CBD- Öl. 1,25mg CBD können schon eine positive Wirkung im Mundraum entfalten, es darf aber auch gerne etwas mehr sein. Wenn man eh öfters mal kleine Probleme im Mund hat wie Zahnfleischentzündungen (Gingivitis), einen wunden Gaumen oder andere Mundprobleme sollte beherzt zu einer größeren Menge an CBD greifen und evt. auf 2mg erhöhen.

Zur Berechnung hilft es evt. zu wissen, das eine Pipette voll Öl normaler Weise 1ml enthält. Wenn Sie eine 10ml Flasche mit 5% CBD Öl haben, dann hat diese 500mg CBD als Inhalt. 1 Pipette voll Öl hat dann 50mg CBD als Inhalt. Für unser Rezept braucht man bei 75mg also 1,5 volle Pipetten, wenn man mehr möchte kann man bis zu 3 Pipetten bei einem 5% Öl nehmen.

Jetzt mischen wir alles noch einmal gründlich durch, und geben dann das Speisenatron dazu. Weiter rühren und nun können Sie je nach Geschmack süssen. Dazu nehmen wir am Besten Xylitol (aus der Birke gewonnen und sehr Zahn freundlich) oder Stevia. Wieviel ist Ihnen selber überlassen, wir finden eine kleine Menge grad ausreichend.

So nun muss alles noch einmal gut verrührt werden und ist dann fertig zum abfüllen. Nehmen sie kleine Gläser mit Deckel oder andere verschließbare Behälter, füllen Sie die CBD-Zahnpasta dort ein und frieren Sie die nicht gebrauchten ein, so das diese lange halten.

Am Besten ist es wenn Sie die CBD-Zahnpasta mit einem kleinen Löffel oder Holzschaber entnehmen und auf die Zahnbürste auftragen, so kommen keine Keime in das Glas und Sie können es 2 Wochen lang nutzen.

Dieses Grundrezept für CBD-Zahnpasta ist nur eines von vielen Rezepten die es für Zahnpasta gibt. Unsere Zahnpasta schäumt zum Beispiel nicht, manche werden das vermissen. Wir wollten aber eine CBD-Zahnpasta die vor allem mal Mund und Zähne sauber macht und funktioniert. Hier finden Sie weitere Infos zu guten Zutaten für eine selbstgemachte CBD-Zahnpasta.

Man kann dieses Grundrezept noch auf die eine oder andere Art abwandeln und z.B. noch Meersalz, Schlämmkreide, Zitrone oder Kräuteröle dazu geben, wichtig ist es zu wissen, das zu viel an Natron, Zitrone oder auch Schlämmkreide den Abrieb von Zahnschmelz verstärken, also bitte nicht übertreiben.

Der Artikel „CBD-Zahnpasta: DIY Rezept mit 6 Zutaten“ wurde im Mai 2020 geschrieben.

Bilder: Tampe-Media, Pixabay

Angelika Koch

Angelika Koch

Angelika ist eine passionierte Autorin und Expertin auf dem Gebiet des Cannabis-Lifestyles. Mit ihrer jahrelangen Erfahrung in der Branche hat sie sich nicht nur ein umfassendes Wissen über den Anbau und die Verwendung von Cannabis angeeignet, sondern auch über die politischen und rechtlichen Aspekte, die damit einhergehen. Ihre Art zu schreiben ist gekennzeichnet durch ihren unverwechselbaren, freundlichen Stil, der sowohl informativ als auch unterhaltsam ist. In ihren Artikeln vermittelt sie nicht nur praktische Tipps zum Anbau von Cannabis, sondern auch spannende Einblicke in die vielfältigen Möglichkeiten, wie man Cannabis in den Alltag integrieren kann.