CBD-Öl – Einführung und Übersicht

CBD-Öl – Einführung und Übersicht

Inhaltsverzeichnis

CBD-Öl: Wirkung, Vorteile und Studien

Viele beschreiben CBD-Öl als wahre Wunderwaffe gegen diverse medizinische Probleme. Von der Behandlung schmerzhafter Akne, bis hin zu Krebs. Doch bei solchen Versprechen gilt es immer genau die Faktenlage zu prüfen.

Genau das haben wir gemacht. Eben weil Hanf-Öl so wirkungsvoll zu sein scheint, suchten wir nach Studien, um dessen Wirkungsweise zu belegen. Hilft es wirklich bei Migräne? Kann Hanf-Öl auch bei Hunden, Katzen oder andere Tiere verwendet werden? Hier gibt es sachliche Antworten, ohne das Blaue vom Himmel zu garantieren.

Wenn in diesem Artikel die Rede ist von Hanf-Öl, dann ist damit NICHT das Speise-Öl aus den Hanf-Samen gemeint, sondern es ist die Rede von Öl das aus der ganzen Hanfpflanze gewonnen wird, und neben dem CBD, auch alle anderen Inhaltsstoffe der Hanfpflanze beinhaltet. Also ein Vollspektrum Hanf-Öl, oder auch oft nur CBD-Öl genannt, wie es zum Beispiel das biologisch angebaute Vollspektrum-CBD-Öl von Green Passion ist.

Kurzer Faktencheck zum CBD-Öl:

  • Hoher Anteil an Omega-3-Fettsäuren
  • Kann schmerzlindernd wirken
  • Wird immer öfter als begleitende Komponente bei Therapien verwendet
  • Stellt kein Allheilmittel oder Wunderwaffe gegen Krebs dar
  • Jedoch sind die zahlreichen CBD-Studien sehr vielversprechend
  • Interessante Studienergebnisse bei Depressionen, Alzheimer & anderen Erkrankungen

Was ist Hanf-Öl bzw. CBD-Öl?

In der Cannabispflanze stecken knapp 500 Inhaltsstoffe. Das allein macht sie schon so interessant. Jene Substanzen, welche exklusiv in ihr vorkommen, werden als „Cannabinoide“ bezeichnet. Der vermutlich interessanteste Stoff unter den knapp 80 Stück ist das Cannabidiol (CBD).

Dem gegenüber steht das Tetrahydrocannabinol. Besser bekannt als THC. Der Grund dafür, warum die Hanfpflanze immer wieder als „böses Rauschmittel“ verschrien wird. Dabei existieren Sorten, welche einen sehr geringen THC-Gehalt aufweisen können.

Demnach fällt die berauschende Wirkung weg und die gesundheitlichen Vorteile treten in den Mittelpunkt. Weshalb dieser Ratgeber speziell auf das CBD-Öl abzielt. Denn damit sind jene Erzeugnisse gemeint, welche wenig bis gar kein THC beinhalten.

Wie wirkt Hanf-Öl?

Die Wirkung von CBD-Öl ist in erster Linie durch seinen Einfluss auf das Endocannabinoid-System zu erklären. Forscher fanden heraus, dass es ein Bestandteil unseres Nervensystems darstellt. Auch andere Säugetiere wie Katzen und Hunde besitzen es. Um unser Nervensystem anzusprechen, besitzen wir Rezeptoren. Sie kommunizieren mit den Nervenbahnen, um es bildlich auszudrücken.

Inhaltsstoffe des CBD-Öls wirken vor allem auf die CB1- und CB2-Rezeptoren ein. Erfolgt eine Aktivierung dieser, bspw. durch Hanf-Öl, startet unser Körper gewisse Prozesse. Diese werden als Resultat verstärkt oder abgeschwächt. CBD-Öl unterstützt bei der sinnvollen Selbstregulierung, so der Kerngedanke.

Wissenswertes zu den CB1- und CB2-Rezeptoren:

  • Wird der Rezeptor CB1 aktiviert, so kann dies in einem gesteigerten Appetit und verbesserter Motorik führen. Einige Anwender berichten von schwächeren Angstzuständen und einer insgesamt höheren Leistungsfähigkeit. Ebenso vermindert sich oftmals das Schmerzempfinden.
  • Vom Rezeptor CB2 wissen wir heute, dass er vorrangig unsere Immunzellen stärkt und deshalb in größerer Konzentration im Immunsystem vorzufinden ist.

Wobei unser Organismus die Wirkung dort am meisten zeigt, wo er den größten Bedarf sieht. Weshalb die Inhaltsstoffe des CBD-Öls ganz unterschiedliche Effekte erzielen. Manch einer soll damit sogar Parkinson und Neurodermitis erfolgreich in den Griff bekommen haben. Wie viel Wahrheit in diesen Erfahrungen steckt, darauf gehen wir im Abschnitt der Hanf-Öl-Studien weiter unten ein.

Fest steht jedoch, dass CBD-Öl in vielerlei Hinsicht einzigartig ist. Kein Wunder also, warum ein wachsendes Interesse an diesem Öl und anderen CBD-Produkten verzeichnet wird.

Interessanter Fakt: Unser Körper produziert selbst Cannabinoide. Weshalb ihm CBD keinesfalls unbekannt ist. Stattdessen nutzt unser Organismus den Botenstoff um etwaige Defizite auszugleichen.

Möglichkeiten der Anwendung & Tipps zur Dosierung

Es ist erstaunlich, wofür man Hanf-Öl alles verwenden kann. Im Nachfolgenden wollen wir auf ein paar Anwendungsgebiete für Mensch und Tier eingehen. Ob die gewünschte Wirkung tatsächlich eintritt, hängt von einigen Faktoren ab. Darunter die richtige Dosierung und welcher Effekt erhofft wird.

Ebenso wichtig ist, dass man CBD-Öl nicht als Allheilmittel betrachten darf. Es kann bestenfalls eine Therapie unterstützen. Viele Patienten berichten von ihren Erfahrungen, bspw. bei der Schmerzlinderung. Egal ob am Menschen oder Tier verabreicht, eine ärztliche Aufsicht erscheint in fast allen Fällen sinnvoll.

Es bleibt abzuwarten, ob wissenschaftliche Untersuchungen belegen können, dass CBD-Öl für sich allein bestimmte Krankheiten heilt.

Hanf-Öl zur äußeren Anwendung

Als Nutzpflanze ist Hanf einige tausend Jahre alt. Auch dessen Öl nützt der Menschheit seit vielen Generationen. Ob als Shampoo, Haarspülung oder Hautcreme. Seltener das reine Öl, sondern damit hergestellte Lotionen und andere Produkte. Die Schönheitsindustrie findet Hanf-Öl unter anderem wegen seiner hohen Konzentration an B-Vitaminen interessant. Plus die zahlreichen Antioxidantien, welche unsere Haut bei Stress beruhigen. 

Eine Hanfsalbe o.Ä. kann bei Ekzemen, Neurodermitis und anderen Hautproblemen angewandt werden. Stets auf eigene Gefahr, falls es sich nicht um ein in seiner Wirkung bestätigtes Produkt handelt. Ausschläge gehen nach regelmäßiger Anwendung meist zurück oder schmerzen zumindest weniger.

Auf der Haut bildet sich kein störender Film. Rückstände ziehen schnell ein. Was nur dann zu erwarten ist, wenn es sich um ein reines Hanf-Öl bzw. eine ausgezeichnete Creme handelt. Hier mischen Hersteller gern Aloe Vera, Kamille und andere Substanzen bei, um den Effekt zu verstärken.

Die Inhaltsstoffe des Hanfprodukts sollten eine antibakterielle sowie antiseptische Wirkung gewährleisten. Was zum Teil auf das Hanf-Öl zurückzuführen ist, aber wie gesagt durch weitere Stoffe ergänzt werden kann.

Hanf-Öl lohnt sich vor allem bei Menschen mit trockener Haut. Es spendet Feuchtigkeit und lässt ihre Oberfläche geschmeidig werden. Weshalb es verständlich ist, warum immer mehr Pflegeprodukte mit Hanf-Öl auf den Markt kommen. Die Versprechen gehen so weit, dass eventuell sogar der schnellen Hautalterung vorgebeugt werden kann. Falls das stimmt, dürfte das Vitamin E dazu beitragen.

Hanf-Öl zum Einnehmen

Um seine Wirkung optimal entfalten zu können, nimmt man das Hanf-Öl ein. Die Empfehlungen sprechen dabei von zwei bis drei Esslöffel pro Tag. Am besten zu jeder größeren Mahlzeit einen davon, um die vielen ungesättigten Fettsäuren mit in die Verdauung einwirken zu lassen. Wer das reine Öl geschmacklich nicht verträgt, greift zu Hanf-Öl-Kapseln.

Ob Hanf-Öl täglich und für längere Zeit verträglich ist, müssen die Studien erst noch zeigen. Daher sprechen viele Erfahrungen von einer kurzzeitigen Kur. Soll heißen, etwa zwei bis drei Wochen zweimal täglich einen Esslöffel zu sich nehmen.

Wichtig: Wer sich eine bessere Wirkung durch höhere Dosierung erhofft, sollte zuvor seinen Arzt konsultieren!

Wie viel Hanf-Öl tatsächlich gesund und bekömmlich ist, hängt von dessen Konzentration sowie dem Körpergewicht ab. Weshalb die hier genannte Empfehlung nur als ganz grobe Richtlinie verstanden werden darf.

Die orale Einnahme verfolgt den Zweck, die wertvollen Stoffe des CDB-Öls von innen heraus wirken zu lassen. Unser Organismus nutzt Vitalstoffe so, wie er es für richtig hält. Mit dem Ziel, seine größten Defizite zuerst auszugleichen.

Mögliche Vorteile durch die Hanf-Öl-Einnahme:

  • Schutz des Herz-Kreislauf-Systems
  • Entzündungshemmende Wirkung
  • Reduzierte Schmerzempfindlichkeit
  • Gerinnungshemmend
  • Blutverdünnend
  • Verbesserte Konzentration & Leistungsfähigkeit
  • Gehemmtes Wachstum von Krebszellen
  • und einiges mehr

Die potentiellen Wirkungsweisen hängen stark vom Bedarf der einzelnen Person, sowie des verwendeten CBD-Öls ab.

Hanf-Öl bei Hund, Katze & Co

Viele Vorteile beim Menschen lassen sich auch auf unsere tierischen Begleiter übertragen. Bspw. eine entzündungshemmende Wirkung, um Hund, Katze & Co zu helfen. In Verbindung mit der geringeren Schmerzempfindlichkeit, ist die Chance auf Linderung real.

Durch seine hohe Konzentration an Omega-3-Fettsäuren, bietet CBD-Öl eine optimale Unterstützung für das Herz-Kreislauf-System unserer Vierbeiner. Auch das Immunsystem weiß mit den Vitalstoffen umzugehen. Appetit und Stoffwechsel profitieren von der regelmäßigen Verabreichung und bei Notfällen.

Allerdings würden wir immer einen Tierarzt zu Rate ziehen, um die Dosierung für jedes Tier individuell abzustimmen. Anschließend können Herrchen und Frauchen entsprechende Produkte online bestellen oder direkt vom Tierarzt beziehen.

Nebenwirkungen vom Hanf-Öl

Die meisten Nebenwirkungen vom CBD-Öl sind auf eine zu hohe Dosierung zurückzuführen. In kleinen Mengen (2-3 Esslöffel pro Person und Tag) sollte nichts ernstzunehmendes Geschehen. Ausnahmen gibt es natürlich dennoch. Zu den möglichen Nebenwirkungen gehören:

  • Hanf-Öl kann die Speichelbildung hemmen. Was einen trockenen Mund als Folge hat.
  • Weil Hanf-Öl das Blut verdünnen kann, besteht die Möglichkeit an niedrigem Blutdruck zu leiden. Wer dazu neigt, sollte die Einnahme vorher unbedingt mit seinem Arzt absprechen.
  • Wenn der Blutdruck sehr niedrig fällt, fühlt sich die Person benommen und sehr müde. Auch Schwindelgefühle entstehen.
  • Schwangeren wird aufgrund möglicher Nebenwirkungen vom CBD-Öl abgeraten.

Inhaltsstoffe vom Hanf-Öl

Ein hohes Maß an mehrfach ungesättigten Fettsäuren macht das Hanf-Öl so besonders. Doch das ist bei Weitem nicht alles, was uns mit dem richtigen CBD-Öl geboten wird.

  • Vitamin E sorgt für ein gesundes Hautbild und verstärkt die Wirkung einiger anderer Vitamine.
  • Die Vitamine B1 und B2 stärken unser Nervensystem. Sie sind ebenso an der Energiebereitstellung aus unserer Nahrung beteiligt.
  • Kalzium schützt die Knochen, während Zink dem Immunsystem den Rücken frei hält.
  • Eisen verbessert unser Blutbild und den Sauerstofftransport in den Blutbahnen.
  • Kalium, Mangan, Phosphor, Kupfer und Natrium übernehmen weitere wichtige Aufgaben in unserem Körper.

Wie viel von jedem Inhaltsstoff im Hanf-Öl steckt, hängt von dessen Zusammensetzung ab.

Studien zum CBD-Öl

Das Heilen bestimmter Krankheiten, wie Krebs oder Parkinson, nur allein durch CBD-Öl, muss wissenschaftlich noch bewiesen werden. Jedoch sind die Studien dahingehend vielversprechend, wenn es um eine sinnvolle Ergänzung zu bestehenden Therapien geht. Immer mehr Ärzte verschreiben deshalb medizinisches Cannabis.

Wir fassen einige der interessantesten Hanf-Öl-Studien zusammen.

Knochenbrüche heilen schneller

An der Hebräischen Universität von Jerusalem verabreichte man Ratten eine gewisse Menge CBD. Daraufhin stellten die Forscher fest, dass Knochenbrüche der Tiere schneller verheilten. Über acht Wochen hinweg wurde die Genesung beobachtet. Anschließende Untersuchungen zeugten zudem von stabileren Knochen. Ob sich dies auf Menschen übertragen lässt, gilt es noch zu beweisen.

https://onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.1002/jbmr.2513

CBD-Öl bei Krebs

Am häufigsten wird CBD-Öl zur Verwendung bei Krebserkrankungen erwähnt. Wenngleich hier keine vollständige Heilung zu erwarten ist, zeigen die zahlreichen Studien vielversprechende Ansätze. In den meisten Fällen kann CBD-Öl bei der Schmerzlinderung und Wachstumshemmung der Krebszellen helfen. Ebenso dämmt das Öl oftmals die Verbreitung im Körper ein.

Lungenkrebs: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/2109771
Brustkrebs: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20859676
Blutkrebs: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16936228
Bauchspeicheldrüsenkrebs: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16818650
Gehirnkrebs: http://jpet.aspetjournals.org/content/308/3/838.full

CBD-Öl bei Alzheimer

Eine andere Studie belegte, dass Cannabinoide dabei helfen, die neurodegenerativen Prozesse bei Alzheimer zu minimieren. http://www.jneurosci.org/content/25/8/1904

In einer anderen Untersuchung an Mäusen, stellte man den verlangsamten Abbau der Gedächtnisleistung fest. http://www.israelnationalnews.com/News/News.aspx/125564#.UoX85avLrYs

CBD-Öl bei Epilepsie

In 2014 untersuchten israelische Forscher die Wirkung von CBD-Öl bei epileptischen Kindern. Im Alter von 1 bis 18 Jahren nahmen 74 Kinder teil. Das CBD-Öl wurde in Olivenöl aufgelöst. Die Dosis wurde auf das Körpergewicht abgestimmt. Wobei das Verhältnis von CBD zu THC bei 20:1 lag. Eltern und Kinder führten Tagebuch über die Häufigkeit der Anfälle. 89 Prozent von ihnen bemerkten eine Verbesserung. Bei manchen Kindern traten die epileptischen Anfälle gar nicht mehr auf oder nur noch extrem selten. In 5 Prozent der Fälle verschlechterte sich die Situation und das CBD-Öl wurde abgesetzt. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26800377

CBD-Öl bei Depressionen

Abermals wurden Ratten zu Tests herangezogen. Sie erhielten eine geringe Dosis CBD und kamen unter Beobachtung. Sie schienen insgesamt motivierter und leistungsfähiger zu sein. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/27010632

Ein Verhaltenstest bei Mäusen förderte ähnliche Ergebnisse zu Tage. CBD lässt sich dadurch mit einem schnell wirkenden Antidepressivum vergleichen. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26711860

CBD-Öl bei chronischen Schmerzen

Neben Krebstherapien, bietet CBD-Öl ein breites Spektrum an Möglichkeiten zur Schmerzbehandlung. Eine Hanf-Öl-Studie aus 2007 zeigte auf, dass die tägliche Verabreichung von CBD die Schmerzempfindlichkeit reduziert. Die Substanzen bieten das Potential chronischen Schmerzpatienten eine nachhaltige Erleichterung zu verschaffen. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17157290

Ähnlich sieht es eine israelische Studie aus 2016. Dank CBD mussten nicht mehr so viele Opiate verabreicht werden. Die 274 Patienten verspürten zum Großteil mehr Lebensqualität. Auch hier bedarf es noch mehr Nachforschungen, um medizinisches Cannabis in seiner Wirksamkeit zu bestätigen. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26889611

Häufig gestellte Fragen zum Hanf-Öl

Abschließend beantworten wir noch jene Fragen, welche im Zusammenhang mit Hanf-Öl bzw. CBD-Öl beliebt sind.

Wie Hanf-Öl einnehmen?

Die Antwort hängt vom gewünschten Effekt ab. Hanf-Öl kann äußerlich direkt oder in Form einer Creme auf die Haut gegeben werden. Dort soll es beruhigend wirken und so manches Ekzem abschwellen lassen. Ebenso ist die Einnahme möglich. Entweder roh auf dem Esslöffel oder als Zugabe an Salaten.

Wie lange ist Hanf-Öl haltbar?

Auf jeder Flasche Hanf-Öl sollte ein Mindesthaltbarkeitsdatum stehen. Je nach Zusammensetzung, variiert die Langlebigkeit des Produkts. Sobald ein veränderter Geruch oder Geschmack festgestellt wird, ist das Hanf-Öl zu entsorgen.

Wie Hanf-Öl dosieren?

Für jedes Anwendungsgebiet besteht eine andere Empfehlung. Hinsichtlich der Dosierung ist zu sagen, das oft schon kleine Mengen eine Wirkung erzielen. Ein Überdosieren ist durchaus möglich und sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Bei Hanf-Öl und Kapseln sollte die Tagesempfehlung keinesfalls überschritten werden.

Dies gilt für den Verzehr. Bei äußerlicher Anwendung sollte so viel genutzt werden, dass die betroffene Hautstelle gut abgedeckt ist. Hanf-Öl zieht meist schnell ein und hinterlässt keine Rückstände.

Wo Hanf-Öl kaufen & was kostet es?

Medizinisches CBD-Öl können Ärzte verschreiben. Die frei erhältlichen Hanf-Öle gibt es in der Apotheke, den Drogeriemärkten sowie in Online Shops. Wichtig sind dabei die Art der Herstellung und die Zusammensetzung. Häufig erfolgt eine Kombination mit anderen wirkungsvollen Substanzen. Ob dies tatsächlich benötigt wird, hängt vom individuellen Bedarf ab.

Je komplexer ein Hanf-Öl, desto teurer ist es. Bei größeren Abnahmemengen werden gern Rabatte gewährt. Eine pauschale Kostenaussage pro Liter ist unrealistisch, da zu viele Faktoren Einfluss darauf nehmen.

Warum ist Hanf-Öl so teuer?

Die Gewinnung und Reinigung aus der Nutzpflanze gilt als recht schwierig. Ein hoher Aufwand muss mit entsprechendem Preis kompensiert werden. Wobei die Preisunterschiede zwischen den Markenherstellern auch stark schwanken. Manch einer gibt mehr fürs Marketing aus, während andere hauptsächlich auf Mundpropaganda setzen.

Wo ist Hanf-Öl legal?

Der reine Besitz ist in vielen Ländern nicht strafbar. Das gilt, solange kein nennenswerter THC-Gehalt im Hanf-Öl vorliegt. Es selbst anzubauen und herzustellen, darf fast immer nur mit entsprechender Zulassung geschehen. Dasselbe gilt für den Verkauf von CBD-Öl.

Hanf-Öl oder Leinöl?

Wegen ihres hohen Omega-3-Anteils werden sowohl Hanf-Öl als auch Leinöl gern genutzt. Ob in Salaten, Dressings oder mal roh auf einem Esslöffel eingenommen.

Ein entweder oder gibt es nicht wirklich. Beide Öle sind sehr hochwertig und förderlich für unsere Gesundheit. Wer sich Hanf-Öl und Leinöl entscheiden möchte, muss deren Inhaltsstoffe kennen. Um diese dann mit seiner Ernährung und möglichen Defiziten in Einklang bringen.

Weshalb manche lieber zum Hanf-Öl greifen und andere ein gutes Leinöl bevorzugen. Pauschale Aussagen sind hier fehl am Platz.

Wie kann ich Hanf-Öl herstellen?

Die eigene Herstellung ist eventuell gesetzlich verboten. Dafür braucht es in vielen Gerichtsbarkeiten eine Zulassung. Unabhängig davon, erweist sich die Gewinnung von CBD-Öl als schwierig. Zumindest dann, wenn am Ende ein möglichst hochwertiges Hanf-Öl entstehen soll.

Zunächst einmal braucht es Hanfpflanzen geeigneter Sorte. Also jene mit sehr geringem THC-Gehalt. In Ländern, welche es erlauben, gilt meist ein Grenzwert von kleiner als 0,2 % THC. Andernfalls würden sie per Gesetz zu den Rauschmitteln zählen.

Wie gesagt, deren Anbau ist nur mit einer Genehmigung erlaubt. Weshalb wir darauf verweisen, dass eine private Zucht oftmals strafbar ist und auf eigene Gefahr geschieht.

Bei entsprechender Reife, werden Bestandteile der Hanfpflanze von Hand oder maschinell verarbeitet. Häufig bedient man sich der CO2-Extraktion. Anschließend erfolgt die Vermischung mit Hanfsamenöl, um auf die gewünschte Menge zu kommen. Manche Hersteller strecken ihr Produkt durch Zusätze wie Isolate und verfälschen somit das rein natürliche Ergebnis.

Was bedeutet CBDA?

Während der Herstellung von Hanf-Öl entsteht auch Cannabidiolsäure (CBDA). Wirkt darauf Wärme und Licht ein, verwandelt es sich in Cannabidiol (CBD). Weshalb CBDA als Vorstufe bezeichnet wird. Durch gezielte Überwachung der Prozesse, kann das Verhältnis zwischen CBDA und CBD im Endprodukt bestimmt werden.

In manchen Wirkungsweisen ähneln sich die beiden Substanzen. Forscher stellten ebenso fest, dass CBDA die Bioverfügbarkeit von CBD verbessert. Teilweise konnte eine Verdopplung verzeichnet werden. Weshalb es sinnvoll erscheint, ein Hanf-Öl mit viel CBDA zu wählen. Allerdings braucht die Forschung hier noch mehr verwertbare Ergebnisse am Menschen.

Fazit: Wenn richtig zusammengesetzt, kann ein gemischtes CBD-Öl wirksamer sein als in Reinform.

Was bedeutet Hanf-Öl kaltgepresst?

In diesem Fall wurde das Hanf-Öl ohne die Zufuhr von Wärme hergestellt. Dank einem rein mechanischen Verfahren, bleiben die wertvollen Inhaltsstoffe weitestgehend erhalten. Kaltgepresstes Hanf-Öl, auch als „nativ“ bezeichnet, bietet daher eine höhere Qualität. Geschmack und Vitalstoffe verändern sich kaum bis gar nicht. Auch die ungesättigten Fettsäuren nehmen keinen Schaden. Weshalb kaltgepresstes Hanf-Öl in vielen Fällen zu bevorzugen ist.

Allerdings erweist es sich als sehr hitzeempfindlich. So ein Öl sollte nur bei schwachen Temperaturen in der Pfanne, bei Marinaden o.Ä. verwendet werden. Hanf-Öl im Salat kann richtig lecker schmecken. Verdampft es oder raucht sogar, ist Vorsicht geboten. Damit können sogar gesundheitsgefährdende Substanzen entstehen.

Zum Braten und Backen sollte also kein kaltgepresstes CBD-Öl verwendet werden. Da braucht es raffinierte Öle, welchen die unerwünschten Begleitstoffe fehlen. In raffinierter Form ist der Geschmack wesentlich neutraler. Auch das mag so mancher Gaumen lieber.