Marihuana im Sport, der Religion und im Tourismus!

Marihuana im Sport, der Religion und im Tourismus!

Die Legalisierung von Cannabis würde einiges verändern. Positive und negative Effekte gingen Hand in Hand. Im Zuge einer Entkriminalisierung könnte es der richtige Weg sein. Aktuell gibt es aber auch einige Berichte, die zeigen wie mit der Droge Missbrauch getrieben wird. Wir schauen daher nach Deutschland, in den Tennissport, in die Religion und nach Barcelona zum Hanf-Tourismus.

In Brandenburg steigt die Anzahl der Drogendelikte

Mit 3.641 registrierten Fällen sind die Anzahl der Drogendelikte in Brandenburg 2014 angestiegen. Im Jahr 2013 waren es lediglich 2.663 festgestellte Ordnungswidrigkeiten. Bei der Hälfte der Kontrollen, war Cannabis im Spiel. Die erhöhte Anzahl von Fällen spiegelt sich nicht zwangsläufig in einer wachsenden Drogengemeinde wieder. Die Polizei hat ebenfalls eine gute Arbeit geleistet und konnte zudem eine Aufklärungsquote von 90 bis 95 Prozent erreichen.
Gerade die Polizeiarbeit und auch die Gerichtsbarkeit könnte durch eine Legalisierung entlastet werden. Tatsächliche Todesfolgen nach Drogenkonsum (keine Angabe zur Droge) wurden in Brandenburg im Jahr 2013 fünf festgestellt. Eine Schülerstudie der Region besagt jedoch, dass 23 Prozent der Neunt- und Zehntklässler schon Haschisch versucht haben. So berichtet es rbb-online.

Marihuana war unter Tennisspielern beinahe normal, so Cash!

Pat Cash ist ein australischer Tennisspieler. Er hatte die Chance zu einem Idol für sein Land zu werden. Depressionen, Drogen und Verletzungen versetzten seiner Karriere jedoch einen Knick. Cash, der ehemalige Wimbledon-Sieger, gibt selber zu, dass er Selbstmord-Gedanken hatte. Ohne seine Kinder wäre er wohl nicht mehr am Leben.
Der Tennisspieler gesteht auch, dass er bei seinen Wimbledon-Spielen fast immer einen Joint unter dem Kopfkissen liegen hatte. Er konsumierte praktisch täglich Marihuana. Auf sein Tennisspiel schien dies keine Auswirkungen zu haben. Immerhin holte er 1987 gegen Ivan Lendl den Wimbledon-Sieg. Sein Privatleben war hingegen lange Zeit das einzige Chaos, wie auch die Welt zu berichten weiß.

Hat ein Pfarrer unter Marihuana-Einfluss sein Patenkind missbraucht?

Der Konsum von Marihuana sorgt für Entspannung. Vielleicht werden aber auch Schuldgefühle ausgelöscht. Fälle von Missbrauch in der Kirche sind leider nicht ungewöhnlich. Dass ein Pfarrer jetzt in 26 Fällen des Missbrauchs angeklagt ist, war lange überfällig. Er trieb sein Unwesen über Jahre.
Mehrere dutzend Male soll sich der Geistliche an seinem jetzt elfjährigen Patenkind vergangen haben. Zwei Mal soll der Junge mit Marihuana gefügig gemacht worden sein. Der Pfarrer konsumierte ebenfalls. Einmal war wohl Alkohol im Spiel. Als der Geistliche in Südafrika arbeiten sollte, kamen die Geschichten ans Licht. 2014 wurde er in die Bundesrepublik ausgeliefert.

Cannabis Tourismus – Barcelona ist nicht erfreut!

Vergleiche mit der niederländischen Hauptstadt Amsterdam wurden schon häufig gezogen. Aber wie gefällt der Stadt Barcelona überhaupt die Verbindung mit dem Cannabis? Es wird geschätzt, dass aktuell bis zu 500 Cannabis-Clubs aktiv sind. Ungefähr 300 Clubs sollen in Barcelona und der umliegenden Region liegen. Die Anzahl der Mitglieder wird beim Spiegel auf 165.000 beziffert.
Einerseits stehen hier Einnahmen in einer Höhe von 5 Millionen Euro zu Buche. Andererseits möchte kein Ruf als Kiffer-Metropole aufgebaut werden. Als Club-Besitzer im Internet für einen Mitgliedsausweis warben, war der Spaß vorbei. Das Gesundheitsministerium schlägt jetzt vor, dass nur Rauchen darf, wer mindestens zwei Wochen Mitglied im Club ist.

Der Artikel „Marihuana im Sport, der Religion und im Tourismus!“ ist am 11. Januar 2015 erschienen.

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Angelika Koch

Angelika Koch

Angelika ist eine passionierte Autorin und Expertin auf dem Gebiet des Cannabis-Lifestyles. Mit ihrer jahrelangen Erfahrung in der Branche hat sie sich nicht nur ein umfassendes Wissen über den Anbau und die Verwendung von Cannabis angeeignet, sondern auch über die politischen und rechtlichen Aspekte, die damit einhergehen. Ihre Art zu schreiben ist gekennzeichnet durch ihren unverwechselbaren, freundlichen Stil, der sowohl informativ als auch unterhaltsam ist. In ihren Artikeln vermittelt sie nicht nur praktische Tipps zum Anbau von Cannabis, sondern auch spannende Einblicke in die vielfältigen Möglichkeiten, wie man Cannabis in den Alltag integrieren kann.