Haze und Kush – Das ist der Unterschied!

Haze und Kush – Das ist der Unterschied!

Es gibt viele unterschiedliche Cannabissorten und Pflanzenarten. Einige dieser Sorten haben sich allerdings bei vielen Konsumenten auf der ganzen Welt durchgesetzt, so tragen einige der unterschiedlichen Sorten und Kreuzung am Ende ihres Namens Haze oder Kush. So zum Beispiel Amenesia Haze oder Master Kush. Dabei ist jedoch vielen nicht ganz klar, was eigentlich der Unterschied zwischen Haze und Kush ist. Hier erfährst Du alles, was Du über die beiden Sorten wissen solltest.

Das ist Haze in Kürze

Nur weil beide Sorten gerne geraucht werden und sehr bekannt sind, ist dies nicht gleichzusetzen damit, dass sie auch gleich gut sind. Beide sprechen unterschiedliche Bereiche und Wirkungen an. Sie unterscheiden sich beide stark in ihrem Duft, Aussehen, ihrem Geschmack und ihrer Wirkung.

Haze ist dabei vor allen Sativa dominiert. Es ist bekannt für sein helleres, gelblich-grünes Aussehen und ein brillantes Kopf-High in der Wirkung.

Entwickelt wurde es 1960 von den Haze-Brüdern in den 1960er Jahren in der Gegend von Santa Cruz, Kalifornien. Sie mischten Sativa dominierte Pflanzen mit ein wenig Indica, zu denen auch Kush gehört.

Das ist Kush in Kürze

Kush bildet eine Art Gegenpol zu der Sativa dominierten Untergruppe Haze. Kush hat dabei eine dunklere Färbung und ist häufig bräunlicher. Insgesamt kommt diese Cannabissorte mit tieferen und reichhaltigeren Aromen und sorgt für ein Körper-High.

Ursprungsgeschichte von Haze und Kush

Beide Cannabissorten brinen eine langjährige Tradition mit sich. Schon lange sind im Marihuana-Anbau beliebt und tragen so einiges an Weisheiten der vergangenen Entwicklungen in sich. Heute finden sich unzählige an Hybriden, die einen Teil ihres Namens von Haze und Kush noch behalten haben.

In den 1960er gewann die Haze Sorte in Nordkalifornien zunehmend an Beliebtheit und wuchs schnell. Innerhalb der nächsten 20 Jahre starb der Markt allerdings etwas aus, bis 1980 die Pflanze in Kalifornien fast komplett weg war. Daraufhin gelangte sie in die Niederlande zu der Cannabis-Samenbank Neville Schoenmakers. Dieser kreuzte sie zu den heutigen Sorten und machte Haze somit zum Sativa Superstar.

Kush hat seinen Namen aus den Hindukush Bergen. Diese verbinden Afghanistan, Pakistan und Indien. Dort entstanden auch die Cannabispflanzen, bis sie in den 1970er in die USA eingeführt worden sind. Dort gewannen sie schnell bei den Erzeugern und Verbrauchen an Beliebtheit.

Aussehen von Haze und Kush

Der äußere Unterschied zwischen Haze und Kush ist deutlich. Die Indicadominierte Kush Sorte hat wesentlich breitere Blätter und ist kräftiger im Aufbau. Durch ihre kompakte Größe kann sie sowohl drinnen als auch draußen problemlos wachsen. Die Blüten von Kush-Sorten sind hell gefärbt, mit tiefgrünen und satten Purpurtönen.

Die Haze Pflanzen werden eher groß und dünnen und sind etwas empfindlicher. Sie können bis zu 8 m hoch werden, daher werden sie vor allem im freien angebaut. Haze-Knospen sind hellgrün, mit vielen haarigen, leuchtend orangefarbenen Stempeln, die die Außenseite der Blüte bedecken

Geruchsunterschiede von Haze und Kush

Sativadominierte Sorten, wie Haze riechen meistens etwas frischer und süßlicher während Kush mit einem hohen indica anteil eher einen würzigen Zitronegeruch verströmt. Neben der Süße riecht Kush auch erdig, nach Kiefer, Gewürzen und Pfeffer.

Wirkung von Haze und Kush

Die Reaktionen auf den Konsum dieser Arten weichen stark voneinander ab: Indica-Sorten neigen zu einem starken Körper-High und sind hilfreich für Anwender, die auf der Suche nach Linderung von Angstzuständen, körperlichen Schmerzen und Schlaflosigkeit sind. Sativa-Pflanzen bieten eine erbauliche und energiegeladene Erfahrung. Ihr zerebraler Rausch versetzt den Konsumenten in eine kreative, aktive Stimmung, aber dennoch ist kein Erlebnis wie das andere.

Die Highs von Haze und Kush sind dafür bekannt, dass sie sich euphorisch und „glücklich“ zugleich anfühlen, wobei sich Haze-Highs energiegeladener anfühlen, während Kush eher schläfrig wirkt. Hazes gehören zu den stärksten Sativas. Ihr starkes geistiges und soziales High wird dank des mäßigen CBD-Gehalts von einer körperlichen Aufheiterung begleitet. Kushes sind typischerweise kräftigere Indica-Sorten, die den Körper deutlich beruhigen und Schmerzen lindern.

FAQ zu Haze und Kush

Was ist Haze?

Haze wurde in Kalifornien als Cannabissorte entwickelt. Es ist ursprünglich eine Mischung aus Sativa und Indica Marihuana, wobei Sativa überwiegt.

Ist Haze oder Kush besser?

Darauf gibt es keine einheitliche Antwort, da es immer darauf ankommt, welche Erlebnis Du haben möchtest.

Wogegen kann ich Haze und Kush nehmen?

Haze hilft gegen eher gegen Stress, Depressionen, Angstzuständen und ADHS.
Kush hift vorallem bei körperlichen Schmerzen, Schlaflosigkeit und Angstzustände.

Rechtliches

Cannabis ist noch nicht legalisiert in Deutschland, damit fällt es unter das BtMG. Der Besitz ist somit strafbar und kann geahndet werden. Alles Weitere zu dem Gesetz findest Du hier.

Wir empfehlen niemandem Cannabis illegal zu konsumieren, dieser Artikel dient lediglich der Informationsweitergabe.

Quellen

Swen Scherer

Swen Scherer

Sven ist ein erfahrener Autor und Business-Experte im Bereich Cannabis. Seine umfangreiche Kenntnis des Cannabis-Marktes und seine jahrelange Erfahrung im Bereich des Cannabis-Anbaus machen ihn zu einem gefragten Experten in der Branche. Mit einem wachen Auge für die neuesten Trends und Entwicklungen im Bereich des Cannabis-Business gibt er wertvolle Ratschläge für Unternehmer und Investoren, die in diesem aufstrebenden Sektor Fuß fassen möchten. Neben seinem Fachwissen in der Welt des Cannabis ist Maximilian auch ein ausgezeichneter Schriftsteller, der es versteht, komplexe Themen leicht verständlich zu erklären. Seine Leidenschaft für das Schreiben und seine tiefe Begeisterung für den Cannabis-Bereich machen seine Artikel zu einer wahren Freude zu lesen.