Cannabis-Konsum – Wissenswertes und Interessantes
Der Cannabis-Konsum wird in Deutschland häufig verteufelt. Aber Alkohol ist wesentlich schlimmer. Eine Studie beleuchtet die Kiffer-Allergie, welche sogar tödlich enden kann. Nicht zuletzt soll von einem Pharmaunternehmen ein Medikament auf Cannabis-Basis herausgebracht werden. Wie schlimm ist Marihuana wirklich? Wie sehr soll es legalisiert oder reglementiert werden?
Studie aus Deutschland nennt Alkohol 114 Mal tödlicher als Cannabis
In Karlsruhe und Dresden haben Forscher zu ermitteln versucht, wie bestimmte Drogen auf das Ableben einwirken. Die Quintessenz ist, dass Alkohol zu 114 Mal tödlicher ist als Cannabis. Die erhobenen Daten wurden anhand von Tierversuchen ermittelt.
Um zu einem Ergebnis zu gelangen, wurde die jeweils getestete Droge immer hin zwei Varianten verabreicht. Einmal hat man sich für das Mittel, also den durchschnittlichen täglichen Verbrauch, entschieden. Zudem wurde die tödliche Dosis als Vergleich herangezogen. Alkohol gehört zu den tödlichsten Drogen.
Auf der „Margin of Exposure“ Skala belegt die Flüssigdroge einen Wert von 1,2. Errechnet wird hierbei die Schwelle, auf der Tod und Leben zu gleichen Teilen wahrscheinlich ist. Heroin ist mit 1,1 noch ein wenig tödlicher. Kokain gehört mit einer Wertung von 2,0 noch zu den riskanten Suchtmitteln.
Cannabis wurde als Suchtstoff mit geringem Risiko auf Tod eingestuft. Um dies ins Verhältnis zu setzen, werden andere Mittel nochmals beleuchtet. Auf der genannten Skala erreicht Methadon eine 23, Amphetamine eine 19, Methamphetamine eine 7,7, Nikotin eine 6,8 und Ecstasy eine 6,3. Cannabis liegt mit einem Wert von 119 am höchsten und ist somit am wenigsten tödlich, wie aus einem Bericht des Focus hervorgeht. Bei der Süddeutschen wird das gesellschaftliche Bedürfnis auf Cannabis beleuchtet und mit der Ansicht von Politikern versucht in Einklang zu bringen.
Cannabis-Konsumenten können an Allergie sterben!
Wer Cannabis konsumiert und typische Symptome eines Heuschnupfens hat, der könnte unter einer Allergie leiden. Ein amerikanisches Institut hat eine entsprechende Studie vorgelegt. Es wird explizit darauf hingewiesen, dass ein Ableben durch eine Cannabis-Allergie ungewöhnlich, aber möglich ist. Und durch die steigende Legalisierungsrate wächst auch die Wahrscheinlichkeit. In Bezug auf die Allergie können laut n24 bereits passives Kiffen und auch Hanfsamen schädlich sein.
Cannabis-Extrakt statt Grippeschutz?
Diese Frage ist nicht an den typischen Verbraucher gerichtet. Aber ein Pharmaunternehmen, Bionorica, hat sich mit diesem Thema beschäftigt. Die Firma möchte sich zukünftig mit Cannabis-Produkten für Schwerkranke beschäftigen. Bereits jetzt werden Hanf-Wirkstoffe von Bionorica an Apotheken veräußert. Geplant ist jedoch ein Fertigmedikament. Ein Antrag auf Zulassung wurde bereits gestellt.
Positiv ist, dass die Krankenkassen in diesem Fall die Kosten zu tragen hätten. Die Anzahl der Nutzer wurde sich laut Expertenmeinungen dadurch verzehnfachen. Dies käme dem Unternehmen natürlich auch wirtschaftlich zugute, wie die Welt zu berichten weiß. Bekannt wurde Bionorica durch das Grippemittel Sinupret. Für das geplante Hanf-Medikament konnte sich noch auf keinen Namen geeinigt werden.
Der Artikel „Legal zum Cannabis-Millionär – Amerika macht es vor!“ ist am 8. März 2015 erschienen.
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Bilder: Tampe-Media