Kiffen in Laos

Kiffen in Laos

Gras wächst auch im Land der tausend Elefanten

Ist kiffen in Laos möglich? Südostasien war lange Zeit sicherlich nicht der beste Ort für Cannabiskonsumenten, um dort einen Urlaub zu verbringen. Harte Gesetze gegen den Verstoß des selbstverständlich auch in dortigen Gefilden geltenden Cannabisverbotes und ungewisse Versorgungslagen ließen mit Sicherheit viele Nutzer der Hanfpflanze lieber ins wesentlich näher gelegene Holland verreisen. Da weiß man schließlich, wo man einkaufen kann und was es dort zu erstehen gibt.

In den letzten Jahren hat aber beispielsweise auch in Thailand ein politischer Umschwung stattgefunden, sodass nun dort zumindest kranke Menschen mit Cannabismedizin versorgt werden können. Auch ist vielen traditionellen Medizinern die Hanfpflanze stets nah gewesen, da man seit unzähligen Jahren von den nützlichen Eigenschaften des Gewächses weiß.

Auch im an Thailand angrenzenden kleinen Land Laos findet seit 2019 eine Veränderung statt, die bereits dazu führte, dass sich australische Firmen mit dem kommunistischen Regime darauf einigten, in Zukunft dort Cannabis für den medizinischen Einsatz unter Lizenz anzupflanzen.
Da es bis zur ersten Ernte wohl noch ein wenig hin ist, schadet es nicht, sich einmal die Umstände anzuschauen, wenn man als Tourist in dem recht rückständigen und leider auch recht verarmten Land unterwegs ist.

Eines vorweg – Laos hat wunderschöne Seiten, freundlichste Bewohner und viele Sehenswürdigkeiten, die man nach dem Erblicken nie mehr vergisst. Dennoch kann der westliche Beobachter von manchen Gepflogenheiten und Umständen leicht entsetzt sein und sich wundern, wie Derartiges in der heutigen Zeit noch möglich scheint.

So ist die Vermüllung durch Plastik in weniger entwickelten Gebieten ein riesiges Problem und insgesamt scheint der Umweltschutz nur an Orten relevant, wo damit gerechnet wird, dass Touristen die Natur bestaunen möchten. Auch die authentische Küche kann für den einen oder anderen Besucher zum Problem werden, wenn man über volle Marktplätze schlendert, wo Kröten, schnappatmende Fische und befruchtete Hühnereier verkauft und verzehrt werden.

Einheimische Sativa Pflanze

In der südöstlichen Region Champasak wird dem Herumreisenden vieles angeboten, doch die Hoffnung, einen Straßendealer mit Cannabis im Gepäck anzutreffen, sollte man nur in dem Gebiet rund um das 4000 Island gelegene Don Det hegen. In der Hauptstadt der Provinz – Pakse – müssen sich Besucher dagegen wohl vollends mit dem äußerst schmackhaften Beer Lao begnügen. Weit verbreitet ist dafür unter jungen laotischen Männern der Gebrauch des leider recht gefährlichen Metamphetamins Yaba, das kurzzeitig einen Höhenflug beschert, doch direkt danach einen regelrechten Absturz generiert.

Kiffen in Laos – wo geht es..

Ganja – also Cannabis – steht wenn dann eher bei gesetzten Dorfbewohnern unter dem Wellblechdach in einem Topf und besitzt dort einen guten Ruf, den es sich dank vieler Hundert Jahre rituellen Einsatzes verschaffen konnte. Es kiffen in Laos vor allem die ältere Menschen. Natürlich sind die Varietäten nicht mit Zuchtpflanzen aus dem Westen der Welt zu vergleichen, doch die alten Sativa-Sorten Südostasiens sorgen laut Erzählungen auch schnell zu Lachflashs, selbst wenn sie nur zum Kochen einer „Lustigen Hühnersuppe“ eingesetzt werden sollten.

Richtiges Räucher-Weed findet der durch Laos Reisende dagegen in dem Touristen-Hot-Spot namens Vang Vieng. Das Party-Domizil geriet schon vor einigen Jahren in die Schlagzeilen, da sich zu viele Gäste während der „Tubing“ genannten Touren auf dem Nam-Song-River unter zu hohem Alkoholeinfluss tödlich verletzten. Mittlerweile ist dort ein bisschen mehr Ruhe eingekehrt, was jedoch nicht heißt, dass hier nicht weiterhin der Bär steppt. Insgesamt bietet Vang Vieng viel für den extra Angereisten. Von Heißluftballon-Fahrten, Buggy-Verleih, Tracking-Touren und besonderen Badeerlebnissen in blauen Lagunen kann sich der stets über die fantastische Umgebung erfreuende Europäer kaum entscheiden, welche Aktivität als Nächstes angestrebt werden sollte.

Kiffen-in-Laos-Reggaebar

Kiffen in Laos – was gibt es…

Da sich die Anwohner schon länger mit dem Partyvolk auseinandersetzen und wissen, was gewollt wird, gibt es neben Diskotheken und Clubs auch vereinzelte Bars, die ein Sortiment verschiedener Rauschsubstanzen via Menü anbieten. So muss das geübte Auge nur nach den Farben der Rastafari-Flagge Ausschau halten, um in entsprechende Rasta-Bars zu finden. Dort wird dann ganz unverblümt eine Karte ausgehändigt, die Angebot und Preise der unterschiedlichen Spaßmacher zeigt. Und schon ist das kiffen in Laos kein Problem mehr. Der Kontakt zur lokalen Bevölkerung ist immer ein guter Weg etwas zu finden, neben den Reggae-Bars.

So kann man dort neben Cannabis in vorgerollten Tüten oder als Säckchen auch Magic Mushrooms in unterschiedlichen Formen erwerben. Lachgas-Ballons oder MDMA hat man auch für die aus allen Herren Ländern kommenden Besucher parat. Sogar Opium wird in den entsprechenden Etablissements an den interessierten Kunden abgegeben. Erlaubt ist dann auch der Konsum im Shop, der einen während des Aufenthalts mit weiteren Genüssen zu locken versucht. BeerLao oder verschiedene Gerichte können beim Testen der Waren bestellt werden und versüßen den gechillten Aufenthalt in der jeweiligen Bar.

Kiffen in Laos – worauf achten…

Klar ist, dass man beim kiffen in Laos sich stets nach den Regeln verhalten sollte, und Aufsehen erregen vermeiden möchte. Auch wenn sich die Polizei in Vang Vieng kaum zeigt und das bunte Treiben in allen Bereichen meist komplett toleriert, so bleibt der Einkauf in den entsprechenden Lokalitäten stets ein Spiel mit dem Feuer. Selbst wenn man sich als Touri wohl in den schlimmsten Fällen mit Zahlungen von circa 500 Euro wieder ein Lächeln erkaufen können soll, so sollte ein Kontakt mit der Staatsmacht im Urlaub besser immer vermieden werden, da man nicht wirklich weiß, worüber das Gegenüber gerade nachdenkt. Diskretion ist daher auch in Laos ein Zauberwort, dann klappt es auch mit relaxten Urlaub und kiffen in Laos.

Während Vang Vieng hier den lockersten Umgang mit Cannabis gepflegt hat, so soll es aber auch in der gelassenen Hauptstadt Vientianne oder im zweiten Touristen-Hot-Spot Luang Prabang recht einfach sein, über Einheimische an den gewünschten Rausch zu kommen. Eine freundliche Nachfrage bei einem Tuk-Tuk-Fahrer oder einer Restaurant-Bedienung kann möglicherweise schon helfen, einem bisschen Cannabis etwas näher gekommen zu sein.

Kosten wird das Gras nicht allzu viel, doch auch in Laos haben die Menschen verstanden, dass westliche Besucher gern bereit sind, etwas mehr zu bezahlen, wenn es um konsumierbares Cannabis geht. Circa fünf Euro zahlte man 2019 in Vang Vieng für einen vorgerollten Joint – umgerechnet 25 Euro für ein größeres Tütchen mit Gras.
Noch vor ein paar Jahren (2003) konnte man auf dem lokalen Markt dicke Büschel Weed für nur 3-4 Euro bekommen, das waren gut 30 – 50gr in outdoor Qualität.

Hat man aufgrund des Urlaubs zuvor eine kurze Pause vom heimischen Marihuana eingelegt, kann man mit dem Weed aus Laos viel Freude und ein angenehmes High erleben. Insgesamt ein wirklich tolles Land, das aber wesentlich mehr Gründe als Cannabis bietet, es mehrfach zu bereisen. Kommen und staunen, heißt die Devise!

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Bilder: Autor

Angelika Koch

Angelika Koch

Angelika ist eine passionierte Autorin und Expertin auf dem Gebiet des Cannabis-Lifestyles. Mit ihrer jahrelangen Erfahrung in der Branche hat sie sich nicht nur ein umfassendes Wissen über den Anbau und die Verwendung von Cannabis angeeignet, sondern auch über die politischen und rechtlichen Aspekte, die damit einhergehen. Ihre Art zu schreiben ist gekennzeichnet durch ihren unverwechselbaren, freundlichen Stil, der sowohl informativ als auch unterhaltsam ist. In ihren Artikeln vermittelt sie nicht nur praktische Tipps zum Anbau von Cannabis, sondern auch spannende Einblicke in die vielfältigen Möglichkeiten, wie man Cannabis in den Alltag integrieren kann.