OG Kush – Das hat es mit der Cannabissorte auf sich

OG Kush – Das hat es mit der Cannabissorte auf sich

Sie ist beliebt und sie ist der Renner in Südkalifornien: Die Cannabissorte OG Kush steht seit den 90er Jahren auf dem Erfolgstreppchen. Bekannt ist sie vor allem für ihren starken THC-Gehalt und ihre ausgeglichene Wirkung. Hier erfährst Du alles über OG Kush: Woher sie stammt, was die genaue Wirkung ist und welche Sorten besonders beliebt sind.

Woher kommt der Name OG Kush?

Ganz eindeutig ist die Herkunft des Namens nicht. Jedoch können wir einige Annahmen treffen. OG könnte für „ocean grow“ stehen, was übersetzt bedeutet, dass sie am Meer angebaut wird. Das würde Sinn ergeben, schließlich fand ihre Züchtung an einer Küste statt. Auch möglich ist, dass OG für „Original Gangster“ steht, da die Szene der Gangster und Rapper zur Zeit der Züchtung sehr stark war.

Der zweite Begriff Kush bezieht sich auf die Cannabissorten, die nahe des Hindukusch-Bergs angebaut werden. Kein Wunder: Die OG Kush besteht zu 75% aus Indica und zu 25% aus Sativa.

Wie ist die Geschichte dahinter?

Auch hier können wir uns nicht sicher sein, obwohl klar ist: Die Pflanze muss aus dem Hindukusch-Gebirge zwischen Afghanistan und Pakistan stammen. Wahrscheinlich wurde sie erstmals in den 1960ern oder -70ern in die USA gebracht, obwohl es noch etwas dauerte, bis die Sorte entstand, die wir heute unter OG Kush kennen. Gezüchtet wurde die Kreuzung vermutlich in Florida. Wer genau die Züchtung ins Leben gerufen hat, darüber scheiden sich die Geister. Fakt ist jedoch, dass sie in den 1990ern ein großer Erfolg wurde und vor allem in Südkalifornien besonders gerne geraucht wird.

Wie ist die Wirkung von OG Kush?

Nicht umsonst erfreut sich die OG Kush höchster Beliebtheit. Tatsächlich ist die Wirkung der Hybridsorte eine recht intensive, da der THC-Gehalt sehr hoch ist. Mit bis zu 24% ist sie vor allem für langjährige Raucher interessant, der CBD-Gehalt dagegen ist recht niedrig.

Allgemein wirkt die Cannabissorte psychoaktiv. Der Rausch soll gleichermaßen entspannend wie beflügelnd spürbar sein. Ihr Aroma ist von einem erdigen und zitronenhaften Charakter.

Auch im medizinischen Bereich kommt die OG Kush in den USA zur Verwendung und wird dort auch legal verschrieben.

Bekannte Sorten

Die OG Kush hat einen unvergesslichen Geschmack, sie ist jedoch auch in unterschiedlichen Sorten verfügbar. Hier gibt es Abstufungen in der Beliebtheit. Eine der beliebteren Sorten ist Dinafem.

Dinafem ist mit ca. 20% THC recht weit oben auf der Beliebtheitsskala und riecht nach Kiefer. Sie ist bekannt dafür, dass sie sehr hoch wachsen kann, was sie zu einer streckenden Indica macht. Ihre Indica-Komponente ist mit 40% höher als bei anderen OG Kush-Sorten, zu 60% besteht sie aus Sativa. Dem intensiven Rauch kannst Du mit einem Aktivkohlefilter begegnen, sodass der Rauch nicht zu stark ist. Die Blütezeit beträgt acht bis neun Wochen.

Die Sorte Zamnesia verfügt über einen ganz besonders starken Geruch und besteht zu 75% aus Indica, zu 25% aus Sativa. Mit 19% THC-Gehalt ist sie ähnlich stark zur Dinafem. Im Gegensatz zu dieser wird sie allerdings weniger hoch, sondern eher breit. Sie ist eine Kreuzung aus drei Bestandteilen und hat eine Blütezeit von sieben bis neun Wochen.

Die Sorte Original Auto ist mit ihrem raffinierten Aroma aus Zitrone und Kiefern ein absoluter Genuss. Sie besteht zu 80% aus Indica und zu 20% aus Sativa und wird etwas über einen Meter hoch. Bis zur Ernte benötigt sie etwa 9 bis 10 Wochen. Diese Sorte ist mit 23% THC-Gehalt ungeheuer intensiv.

Dies sind nur die beliebtesten Sorten. Je nachdem, wofür Du Dich entscheidest, wird Dein OG Kush-Erlebnis unterschiedlich ausfallen. Was sie jedoch alle gemeinsam haben ist der unvergessliche Geruch, die belebende und entspannende Wirkung sowie der recht hohe THC-Gehalt.

Rechtslage in Deutschland

Cannabis ist in Deutschland aktuell nicht legalisiert. Das bedeutet, dass die Herstellung, der Anbau, der Handel und das Einnehmen der Pflanze und ihren Produkten bestraft wird. Wer sich nicht daran hält, kann mit einer Geld- oder Freiheitsstrafe rechnen.
Allerdings wird das nicht für immer so bleiben. Die Regierung spricht darüber, Cannabis zu legalisieren. Bis dahin solltest Du Dich an die aktuelle Gesetzeslage halten und informiert bleiben.

Die OG Kush – das Wichtigste in Kürze

Auf dem US-Markt ist die OG Kush die führende Cannabissorte. Sie wirkt in der Einnahme nicht nur entspannend, sondern hinterlässt auch ein erhebendes Gefühl. Sie zeichnet sich durch ihren erdigen und zitronigen Charakter aus. In Deutschland ist das Rauchen und Anbauen von Cannabis aktuell allerdings strengstens verboten.

FAQ zur OG Kush

Wie stark wirkt OG Kush?

Die Wirkung ist sehr intensiv, da der THC-Gehalt je nach Sorte 20% übersteigt.

Wie ist der Geruch von OG Kush?

Die Cannabissorte hat einen erdigen, kieferartigen Geruch mit Zitrus-Aroma.

Wie hoch ist der CBD-Gehalt von OG Kush?

Mit CBD wird der Cannabinoid-Anteil bezeichnet, der den Gegenpol zu THC darstellt. In OG Kush ist er mit 0,3% nur in sehr geringen Maßen vorhanden.

Quellen

Swen Scherer

Swen Scherer

Sven ist ein erfahrener Autor und Business-Experte im Bereich Cannabis. Seine umfangreiche Kenntnis des Cannabis-Marktes und seine jahrelange Erfahrung im Bereich des Cannabis-Anbaus machen ihn zu einem gefragten Experten in der Branche. Mit einem wachen Auge für die neuesten Trends und Entwicklungen im Bereich des Cannabis-Business gibt er wertvolle Ratschläge für Unternehmer und Investoren, die in diesem aufstrebenden Sektor Fuß fassen möchten. Neben seinem Fachwissen in der Welt des Cannabis ist Maximilian auch ein ausgezeichneter Schriftsteller, der es versteht, komplexe Themen leicht verständlich zu erklären. Seine Leidenschaft für das Schreiben und seine tiefe Begeisterung für den Cannabis-Bereich machen seine Artikel zu einer wahren Freude zu lesen.