CBD und Cannabis bei Schlafproblemen

CBD und Cannabis bei Schlafproblemen

Helfen Cannabis und CBD bei Schlafproblemen?

Laut den neusten Umfrageergebnissen leiden rund ein Drittel der Deutschen unter regelmäßigen Schlafproblemen. Dies betrifft nicht nur das Einschlafen, sondern auch den Schlaf selbst. Immer wieder wird der Schlaf in der Nacht unterbrochen und am nächsten Morgen fühlt man sich unausgeruht. Passiert dies nur selten, ist das nicht weiter schlimm, doch wer dauerhaft unter Schlafstörungen leidet häufig unter schlechter Laune, Konzentrationsstörungen oder Kopfschmerzen.
Häufig werden die Schlafprobleme durch Stress ausgelöst, allerdings gibt es auch weitere Faktoren, die unseren Schlaf beeinflussen. Die Ernährung, die Auswahl der Matratze, das Raumklima im Schlafzimmer. Wer darunter leidet, sollte dieses Problem sehr ernst nehmen. In manchen Fällen führen Schlafstörungen zu Depressionen oder anderen Krankheiten.
Den Betroffenen steht mittlerweile eine große Auswahl an Produkten zur Verfügung. Der Trend ist eindeutig. Die Einnahme von chemischen Produkten nimmt immer weiter ab, während natürliche und bewährte Mittel wie Baldrian oder Bachblüten immer gefragter werden.
Leider ist die Einnahme nicht immer risikofrei, viele haben das Potenzial eine Abhängigkeit zu verursachen. Konsumenten berichten darüber, ohne diese Mittel nicht mehr schlafen zu können.
Eine Alternative kann das derzeit sehr gefragte Cannabidiol (CBD) sein. In verschiedenen Studien wurde die Wirkungsweise bei Schlafstörungen überprüft. Ziel dieser Studien war keinesfalls ein schnelleres Einschlafen zu bewirken, sondern die Dauer sollte verlängert werden und damit die Qualität des Schlafs.

Welche Sorten Cannabis sorgen für einen guten Schlaf?

Die verschiedenen Cannabissorten haben unterschiedliche Auswirkungen auf den Körper. Nicht alle sind dafür geeignet um einen besseren Schlaf erhalten, sondern bewirken eher das Gegenteil. Gut geeignet sind vor allem Indicas, sie sorgen für das bekannte „stoned-Gefühl“ und machen einen nach kurzer Zeit müde. Es sollte dir damit einfach fallen einen schnellen Schlaf zu finden.
Warum gerade Indicas diese Wirkungsweise besitzen wurde bisher leider nicht vollständig erforscht. Derzeit geht man davon aus, dass die hohe Anzahl der enthaltenen Terpene (die aromatischen Stoffe, die von Cannabis erzeugt werden) für die schlaffördernde Wirkung verantwortlich sind.
Diese These wird auch durch die Inhaltsstoffe der Sativa unterstützt. Sativas sind dafür bekannt wacher und aktiver zu werden. Die Anzahl der Terpene ist hier deutlich geringer im Vergleich zu den Indicas.
Weitere Cannabissorten, die für einen guten Schlaf sorgen sind unter anderem Blue Cheese, Nothern Light, Critical, OG Kush und Royal Domina.
Cannabispflanzen sind nicht die einzigen Pflanzen die Terpene enthalten, diese findet man unter anderem in Kamille, Lavendel oder auch Hopfen. Allerdings besitzt Cannabis dennoch eine Sonderstellung, denn hier können die Terpene positive Wechselwirkungen erzeugen und somit den Effekt verstärken.
Wer Cannabis konsumiert und zusätzlich einen frischen Kamillentee trinkt wird einen besonders guten Schlaf erhalten.

Wie sollte man Cannabis vor dem Schlaf konsumieren?

Jeder der bereits Erfahrung mit Cannabis gemacht hat wird wissen, dass man es auf verschiedene Weisen konsumieren kann. Dabei wirken sich die Konsumarten auch unterschiedlich auf die Wirkungsweise aus.  Wir haben für dich die verschiedenen Konsumarten zusammengetragen und erklären dir wie sich diese auf den Schlaf auswirken.

Rauchen oder mit dem Vaporizer

In den meisten Fällen wird Cannabis geraucht, dies ist nicht nur eine schnelle Konsummöglichkeit, sondern auch die Wirkung setzt schnell ein. Allerdings lässt die Wirkung bei dieser Konsumart auch schnell wieder nach und ist somit nicht als Schlafhilfe geeignet.
Wenn du gemütlich ein Buch lesen und anschließend völlig entspannt einschlafen möchtest, solltest du lieber eine der folgenden Einnahmemethoden versuchen.

Cannabis essen

Fast ähnlich beliebt ist es das Cannabis in verschiedenen Lebensmitteln zu verarbeiten. Egal ob backen oder kochen. Die Wirkung lässt erst einige Zeit auf sich warten und dabei liegt auch die größte Gefahr. Man sollte nicht noch mehr essen, nur weil man noch nichts spüren kann. Setzt die Wirkung ein, ist sie deutlich stärker im Vergleich zu einem Joint und hat eine Wirkungsdauer von bis zu 8 Stunden.
Dies ist eine gute Methode, wenn man Cannabis gegen Schlafprobleme nutzen möchte, durch die lange Wirkung kann man die Nacht meistens durchschlafen und vor dem Einsetzen hat man genug Zeit sich auf den Schlaf vorzubereiten.

Cannabis trinken

Dies ist unser Geheimtipp. Mit Cannabis lassen sich nicht nur Speisen herstellen, sondern auch ganz leckere Getränke. Der bekannte Hanftee ist den meisten Konsumenten ein Begriff, doch sehr lecker ist eine heiße Schokolade mit CBD oder Cannabis. Besonders in der kalten Jahreszeit ist dieses Getränk sehr gefragt.
Im Vergleich zu Gebäck wie Haschkekse setzt die Wirkung schneller ein, hält dennoch ähnlich lange an. Also auch eine sehr gute Variante, um endlich einen guten Schlaf zu erhalten.

Als Salbe oder Öl

Eine weitere Variante ist es CBD-Öl oder Cannabis-Öl auf die Haut aufzutragen oder als Badezusatz zu verwenden. Unsere Haut kann viele Stoffe direkt aufnehmen, allerdings reagiert jeder anders darauf und eine eindeutige Studie gibt es darüber noch nicht.
Dennoch ist ein heißes Bad mit Hanf wärmend, beruhigend und entspannend. Diese Variante sollte selbst getestet werden, um zu sehen ob die Wirkung einen positiven Effekt erzielt.

Die Dosierung

Grundsätzlich ist es gesetzlich untersagt genaue Angaben über die Dosierung von CBD oder Cannabis zu machen. Daran müssen auch wir uns halten. Dennoch gibt es eine Empfehlung, die wir dir mitteilen können. Insbesondere bei der Einnahme von CBD ist es wichtig mit einer geringen Dosis anzufangen. Während einige Personen mit wenigen Tropfen bereits eine sehr gute Wirkung erzielen können, benötigen andere erheblich mehr. Dies liegt an den körperlichen Voraussetzungen und der eigenen Empfindlichkeit. Solltest du keine Wirkung feststellen können, solltest du in kleinen Schritten die Dosis erhöhen bis du für dich selbst ein optimales Ergebnis gefunden hast. Eine zu hohe Dosis führt nicht zu einem längeren Schlaf, sondern zum Gegenteil. Du bist aufgedreht, wach und das Einschlafen fällt dir noch schwerer als sonst.

Weniger Träume durch den Konsum von Cannabis

Durch den Konsum bzw. die Einnahme von Cannabis erhält man zwar einen besseren und erholsameren Schlaf, gleichzeitig verringert es allerdings auch die Anzahl der Träume. Dies ist auf die REM Schlafphase zurückzuführen, diese wird von Cannabis beeinflusst.
Bei regelmäßigem Konsum von Cannabis können Träume komplett verschwinden, sie tauchen erst wieder auf, wenn man komplett damit aufhört. Man hat nicht nur wieder welche, sondern sogar mehr als zuvor. Dieser Effekt wird von Experten als „REM Rebound“ bezeichnet.

Das wichtigste auf einen Blick:

Schlafstörungen beeinflussen deine Laune, deine Konzentration und auch deinen Körper. Im Einzelfall ist es nichts ungewöhnlich oder Gefährliches, doch sobald du regelmäßig darunter leidest sollte man etwas dagegen tun. Cannabis und CBD eigenen sich, um endlich einen ruhigen und entspannten Schlaf zu finden. Allerdings empfiehlt es sich auf die verschiedenen Einnahmemöglichkeiten zu achten.
Wir empfehlen eine heiße Schokolade mit CBD-Öl. Dies schmeckt nicht nur sehr gut, sondern die Wirkung hält auch über einen langen Zeitraum an. Rezepte gibt es viele, wir halten es ganz klassisch mit frischer Milch, 2-3 EL Kakaopulver und einige Tropfen CBD-Öl.
Wir wünschen dir einen guten und erholsamen Schlaf

Angelika Koch

Angelika Koch

Angelika ist eine passionierte Autorin und Expertin auf dem Gebiet des Cannabis-Lifestyles. Mit ihrer jahrelangen Erfahrung in der Branche hat sie sich nicht nur ein umfassendes Wissen über den Anbau und die Verwendung von Cannabis angeeignet, sondern auch über die politischen und rechtlichen Aspekte, die damit einhergehen. Ihre Art zu schreiben ist gekennzeichnet durch ihren unverwechselbaren, freundlichen Stil, der sowohl informativ als auch unterhaltsam ist. In ihren Artikeln vermittelt sie nicht nur praktische Tipps zum Anbau von Cannabis, sondern auch spannende Einblicke in die vielfältigen Möglichkeiten, wie man Cannabis in den Alltag integrieren kann.